Permakultur Einführungskurs

"Wenn Mensch und Ort miteinander tanzen"

15. und 16.07.2023 ABGESAGT

Wir haben in diesem Jahr leider nicht genug Anmeldungen.

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht eines Teilnehmenden des Kurses im Juni 2021 und hier ein paar fotografische Eindrücke vergangener Kurse

 

So wie sich beim Tanzen Menschen in einem gemeinsamen Rhythmus bewegen und miteinander in Verbindung treten, so erkunden wir auch in der Permakultur, wie wir mit den Orten, an denen und von denen wir leben, vertrauter werden und lebendige, wechselseitig nährende Beziehungen aufbauen können.

Permakultur bietet für uns dabei inspirierende Werkzeuge, unsere Sicht auf die Welt und unser Handeln zu verändern, damit wir Menschen angesichts der vielfältigen globalen Krisen wieder zu Förderern von Leben und Lebendigkeit auf der Erde werden können. Mit Permakultur möchten wir einerseits die Stoff- und Energieflüsse, in die wir eingebunden sind – also das Woher und Wohin unseres tagtäglichen Lebens – neu gestalten. Andererseits können wir die Herangehensweisen der Permakultur auch nutzen, um unser Zusammenleben und -wirken als Menschen so zu gestalten, dass wir auch für unsere sozialen Bedürfnisse gut sorgen können.

Wir fragen: Wie können wir auf respektvolle Weise für unsere Nahrung, für ein warmes Zuhause, für Schönheit, Verbindung, Zugehörigkeit oder für unser sinnvolles Wirken in der Welt sorgen? Permakultur als Gestaltungspraxis wurzelt dabei in einem tiefen Verständnis von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrem Lebensort.

Was das alles genau heißt, wollen wir mit euch gemeinsam am Haselhain, unserem Vereinsgrundstück, erforschen und ausprobieren.

Wir werden euch mit der Haltung, Ethik, den Methoden und Herangehensweisen und Anwendungsfeldern der Permakultur vertraut machen. Gemeinsam werden wir erkunden, wie aus dem “Tanz” zwischen Menschen und Orten Lebensweisen erwachsen können, die tief in der Landschaft verwurzelt sind und die Fülle und Vielfalt allen Lebens fördern. Somit wird sichtbar werden, wie wir durch unser lokales Handeln dazu beitragen können, die Welt ein Stück enkeltauglicher zu machen.

Achtung: Dieser Permakultur-Einführungskurs ist kein Kurs über spezifische Gartenanbaumethoden! Die Methoden und Herangehensweisen der Permakultur, die wir gemeinsam kennenlernen, können natürlich in der Gartengestaltung und beim eigenen Gärtnern angewendet werden, allerdings wird der Lebensmittelanbau im eigenen Gemüsegarten kein fachlicher Schwerpunkt des Kurses sein.

Kurszeiten und Ort

Der Kurs findet statt am:

Samstag, 15. Juli 2023

10 – 18.30 Uhr

Sonntag, 16. Juli 2023

10 – 16.30 Uhr

Kursort ist unser Vereinsgrundstück in der Nähe von Happurg (30km östlich von Nürnberg). Wir werden draußen sein und ein Dach als Regen- bzw. Sonnenschutz aufbauen.

Bitte Verpflegung und Getränke für den Tag selbst mitbringen.

Anreise: von Nürnberg S1 Richtung Hartmannshof nehmen und bis nach Happurg fahren. Von da ca. 30 min Fußweg durch Happurg und am Stausee entlang. Eine detaillierte Wegbeschreibung erhältst du bei deiner Anmeldung.

Kursgebühr

130 – 210 Euro nach Selbsteinschätzung

Wir möchten euch allen den Besuch des Kurses ermöglichen unabhängig davon, wie euer Zugang zu Geld ist. Gleichzeitig können wir die Zeit für die Vorbereitung und Durchführung der Kurse nur aufbringen, wenn wir mit ihnen auch einen Teil unseres Lebensunterhalts bestreiten können.

Weitere Ermäßigungen, z.B. für Jugendliche, sind nach Absprache möglich.

Kursleitung

Judit Bartel ist Permakultur Gestalterin, Erwachsenenpädagogin und Kulturanthropologin. Seit 2007 gestaltet sie die Bildungsarbeit der Permakultur Akademie in Deutschland maßgeblich mit. Sie ist Mitgründerin des Grünspecht-Vereins und Initiatorin des Nüsseprojekts. Sie freut sich ganz besonders, einen Permakulturkurs an ihrem Lebensort in Happurg anzubieten, um auch hier Menschen auf den Geschmack zu bringen, wie das Handwerkszeug der Permakultur den Wandel zu einer enkeltauglichen Welt befördern kann.

Viktoria Behem ist Landschaftsökologin, Natur-Kultur-Pädagogin und Beraterin für verbindungsfördernde Gesellschaftsgestaltung. In ihrem Studium hat sie sich mit Begeisterung den Themenbereichen Mensch-Umwelt-Beziehung und Gestaltung resilienter öko-sozialer Systeme zugewendet und erforschte am Beispiel des Korbflechthandwerks, wie ein bewusstes Verweben menschlicher Lebensweisen mit lokalen naturräumlichen Gegebenheiten das Entstehen von Kultur aus der Landschaft heraus fördert – und welchen Beitrag dies zu einem lebensfördernden Miteinander von Natur und Menschen schenken kann.

Anmeldung

Bitte melde dich bis 15.6.2023 per Mail an: email hidden; JavaScript is required

Mit der Anmeldung bestätigst du unsere Anmeldekonditionen.