Kainsbacher Wiese

vielfältige leckere Ernten

  

Zur Fläche

Die Kainsbacher Wiese ist eine alte Streuobstwiese oberhalb der Kainsbacher Mühle. 2019 wurde sie vom Verein gekauft und bietet jedes Jahr aufs Neue eine vielfältig Ernte für alle Vereinsmitglieder. Auf 2500 Quadratmetern wachsen hier sehr alte pflegeintensive Obstbäume: Zwei Kirschbäume, ein Quittenbaum, drei Mirabellenbäume, Kornelkirschen und 15 alte Apfelbäume.
Das alte Gehölz bietet nicht nur leckere Früchte sondern auch viele Höhlen und Nistplätze für Vögel, Siebenschläfer und andere Tiere.
Der Standort ist ausgesprochen sonnig. Sein Boden ist sehr lehmig bis tonig, stellenweise sandig.

 

Unser Anliegen


Unser Ziel auf der Kainsbacher Wiese ist es, die ehemalige Streuobstwiese mit ihrem überaltertem Bestand aus vorrangig Äpfeln sukzessive zu verjüngen nach permakulturellen Gesichtspunkten umzugestalten.
Die 2020 und 2021 gepflanzten Nuss-, Esskastanien und Fruchtbäume werden die alte Streuobstfläche langsam in einen Beeren-Obst-Nuss-Hain verwandeln mit vielfältigen Erntemöglichkeiten.
Angelehnt an die Idee eines Waldgartens sammeln wir hier, wie auch auf unseren anderen Flächen, praktische Erfahrungen bezüglich Sortenwahl, Mischkultur, Bewirtschaftung, Ernte & Verarbeitung.

Aktivitäten / Pflanzungen / Etwicklungen

Zur ersten Pfanzung im Frühjahr 2020 kamen gleich 17 interessierte Menschen, um bei der Verjüngung der Kainsbacher Wiese mitzuwirken. Gemeinsam wurden zwei veredelte Walnüsse der Sorten Seiffersdorfer Runde und Fernor gepflanzt, sowie eine Esskastanie:
Während die einen Pflanzlöcher aushoben, bereiteten andere die Pflanzpfähle für die Anbindung vor: Mit einem Zieheisen befreiten sie die Eichenpfähle vom Splintholz.
Wieder andere düngten die gesamte Wiese mit Holzasche.


Bei einer weiteren Aktion im darauffolgenden Herbst pflanzten Vereinsunterstützedne weitere Nüsse (fünf  Haselsträucher der Sorten Hallesche Riesen, Katalonski, Lange Zellernuss, Corabel, sowie eine auf Baumhasel veredelte Kataolonski-Haselnuss un ein Walnussbaum der Sorte Milotai 10).
Zudem bauten die Mitmachenden verschiedene Arten von Fege- und Verbissschutze, um ihre unterschiedliche Wirksamkeit auszutesten.

Im Frühjar danch kamen in einer dritten und letzten Pflanzaktion je drei weitere Sorten Esskastanien, Walnüsse und Haselnüsse und drei verschiedene Sorten Paw paw (Asimina triloba), sowie Pfirsich, Maulbeere und Aronia in einer eingezäunten Pflanzinsel in die Erde.