350 kg Walnüsse – Von der Nuss zum Mus ; Vom Gras ins Glas

Ein Einblick in die Entstehung unseres Nussmus

350 kg lokale Nüsse aus dem Hersbrucker Land werden zu köstlichem Nussmus!
Sie wurden gesammelt, getrocknet, geknackt und gemust – zu 100% Walnmussmus aus der Region.
Vom Gras ins Glas – Von der der Nuss zum Mus:
Hier erhaltet ihr Einblicke in alle Arbeitsschritte.

Vielen Dank an alle Helfer*innen für eure großzügige Zeit und fleißigen Hände!

    

350 kg Walnüsse – Das bedeutet eine Menge Arbeit!
Ab Ende September ging es mit der Ernte los. An verschiedenen privaten Walnussbäumen im Hersbrucker Land sammelten wir gemeinsam mit Mitwirkenden und fleißigen NussbaumbesitzerInnen alle zwei Tage Nüsse auf, um sie dann zum Trocknen auszubringen, täglich zu wenden und gegebenenfalls zu sonnen. Die Trocknung erwies sich als herausfordernd – wurde aber kreativ gelöst, z.B. mit aufgetürmten luftigen Kisten:) Nach eingehender Qualitätsprüfung der vielen verschiedenen Chargen war es Anfang Dezember dann soweit:

Mit 350 kg dieser Nüsse ging es endlich zum Knacken zur Gelben Bürg ins Altmühltal. Dort wurden sie an drei Terminen in der ausgeklügelten Knackmaschine geknackt und nachsortiert:

 
…Mit dem „Nussaufzug“ werden die Nüsse in den ersten Knacker befördert und immer drei auf einmal geknackt. Dann geht es mit einem Förderband weiter in den Nachknacker,während ein Gebläse die Schalen auspustet. Judit erklärt nach Einweisung von Friedrich Schröder den Ablauf voller Begeisterung unseren fleißgen Unterstützer*innen.

 
Nach einem prüfenden Blick, ob das Gebläse richtig eingestellt ist, kann das Sortieren am Band losgehen… Schalenreste und schimmlige Nüsse werden heraussortiert.
Die guten Kerne werden über ein Rüttelsieb in vier verschiedene Größen sortiert und sorgfältig verpackt. So ging es weiter….

…nach Schmittstadt zum Jurahof: Während es draußen schneite und schneite wurden hier die sortierten Kerne mit fleißiger Unterstützung von Denis, Renato und Mathias im Cutter zu Mus püriert – geduldig, in vielen Durchgängen und mit Zwischenstopps im Schockgefrierer! (Noch kälter als draußen bei Schnee und Kälte) – Die Temperatur durfte nicht über 30°C steigen, damit das Öl nicht ranzig wurde. So wurde gefüllt, gerührt, aufmerksam gemessen und viel glaufen – Ein Hin und Her zwischen Cutter und Schockgefrierer, bis alles für cremig genug empfunden wurde 🙂

Im aller letzten Schritt konnten dann die Nüsse endlich als Mus in Gläser abgefüllt, zum Teil mit Honig verfeinert, etikettiert und unter die Menschen gebracht werden!:)
Frische, lokale Walnüsse aus Hersbruck – Haltbar gemacht für 2023. Hurra!

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